






Wir sind ja eigentlich gar nicht mehr aktiv und waren auch nie an der vordersten Front kulinarischer Trends. Deshalb sorry an alle Hipster unter Euch, bei denen dieser Artikel nur ein müdes Gähnen hervorruft. Aber da das Foto so schön geraten ist, haben wir uns spontan entschlossen, diesen Beitrag zu posten.
Für Nicht-Hipster: Der Dalgona Coffee stammt ursprünglich aus Korea und hat über YouTube und TikTok im Zuge der Corona-Pandemie seinen Weg nach Europa gefunden. Er ist das Trendgetränk des Sommers 2020 und jetzt endlich auch bei mankannsessen. Seine Zubereitung ist denkbar einfach und der Geschmack ... ach, probiert es einfach selbst aus.
Da es Man kann's essen! - Gehoben, aber nicht abgehoben seit nunmehr über 10 Jahren gibt, haben wir hier eine Zusammenfassung unserer bisherigen Spargelrezepte erstellt.
Während draußen der Frühling weiterhin auf sich warten lässt, wächst in den Wäldern immerhin schon mein Lieblings-Frühlingsgemüse munter vor sich hin. Und auch wenn das Klima immer noch spätwinterlich ist, können wir ja trotzdem schon mal mit Frühlingsrezepten loslegen. Schließlich ist gute Vorbereitung die halbe Miete. Und wer weiß, vielleicht lockt das ja den Frühling heraus.
In der Vergangenheit haben sich hier bei uns einige kulinarisch beachtenswerte Bärlauch-Rezepte angesammelt, die definitiv zu schade sind, um in Vergessenheit zu geraten. Deshalb gibt's heute mal eine Spezialausgabe mit neun ausgewählten Klassikern.
Der Panettone ist einer der großartigsten Beiträge Italiens zur gehobenen Konditorei und dort, aber auch zunehmend im Rest der Welt ein beliebter Weihnachtskuchen. Davon zeugen aktuell in den Supermärkten die Berge von Schachteln verschiedener Größe und mit ziemlich hohen Preisen von Motta & Co. Einen Panettone selbst zu machen, gilt als sehr aufwändig, und viele schrecken zu Recht davor zurück.
Nun gibt es glücklicherweise eine der genialsten Erfindungen der jüngeren Zeit im Bereich der Küchengeräte, gleich nach der Kitchen Aid: den Brotbackautomat. Nicht nur, dass er seinen Besitzern zu jedem Zeitpunkt knackfrische Brote backen kann. Durch seine ausdauernden Rührprogramme und die Vorwärm-Automatik versteht er es auch, geschmeidige Hefeteige zu produzieren. Damit qualifiziert er sich auch als Kuchenbäcker. Die Beschreibung der Zubereitung in diesem Rezept dürfte dann auch für mankannsessen die kürzeste aller Zeiten sein, das Ergebnis ist dennoch umwerfend.
Es war schon immer mein Traum, selber Nudeln zu machen. Sicher gibt es größere Herausforderungen in der Küche, aber vor dieser Aufgabe habe ich immer einen Heidenrespekt gehabt. Vielleicht, weil erste Versuche so gnadenlos schiefgegangen sind.
Mein jüngster Pasta-Kreationskurs bei Antico Sempione im italienischen Cannobio hat mir da entscheidend geholfen, die Hemmschwelle zu senken. Learning by doing ist beim Kochen ohnehin das A und O. Und als meine bessere Hälfte mir dann noch den Pasta-Aufsatz für unsere Küchenmaschine schenkte, konnte es endlich losgehen. Das Ergebnis dieser Premiere war einfach umwerfend, ich will es Euch deshalb nicht vorenthalten.
Hurra, wir leben noch. Anstelle von mühsamen Rechtfertigungen und Entschuldigungen – glaubt uns sowieso keiner bzw. will hier eh keiner lesen – machen wir einfach mal direkt da weiter, wo wir aufgehört haben, mit dem Bloggen also. Und da es von uns so lange nichts zu lesen gab, diesmal gleich ein ganzes Menü samt Weinempfehlung. Alle drei Gänge des Menüs, inkl. dem Dessert, enthalten saisongemäß Spargel. Die Idee zur Vorspeise stammt von keinem Geringeren als Johann Lafer. Und als Weinbegleitung lassen wir einen neuseeländischen gegen einen Pfälzer Sauvignon Blanc antreten. Beste Unterhaltung ist also garantiert.
Auch wenn die Frequenz der Veröffentlichungen auf mankannsessen.de zuletzt stark nachgelassen hat, wollen wir doch eine besonders schöne Tradition, das Weihnachtsmenü, weiterhin aufrechterhalten. Unsere Rezepte dieses Jahr stammen alle von großen Meistern, das Menü steht unter dem Motto "Fruchtige Weihnachten". Und natürlich gibt es auch wieder passende Weinempfehlungen dazu. Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen!
Was Weingüter angeht, ist unsere Wahlheimat Kraichgau reich gesegnet. In den gängigen Internet Communities und Ranglisten prominenter Weingüter tauchen allerdings nur wenige Winzer aus dem Kraichgau auf. Für uns Weinfans ist das aber überhaupt kein Nachteil, denn was diese Region gegenüber bekannteren Weinbauregionen wie Ahr, Mosel oder Rheingau besonders macht, ist ihre große Anzahl an Geheimtipps.
Wohl kein Ort ohne Postleitzahl, in dem es nicht mindestens einen Nebenerwerbs-Winzer gibt. Dem Autor dieses Blogs sind im Umkreis von nur 3 km mindestens fünf Winzer bekannt, die einen Teil ihres Lebensunterhalts als Zahntechniker, Küchenchef und Metzger oder Musiklehrer verdienen. Die Weine dieser „Garagen-Winzer“, wie sie hier liebevoll-ironisch genannt werden, kann man in aller Regel weder im Fachhandel noch in Online-Shops und schon gar nicht im Supermarkt erwerben, sondern ausschließlich beim Erzeuger vor Ort. Dies verleiht ihnen eine besondere Exklusivität und macht sie attraktiv für Liebhaber, die nach eigenständigen, puristischen Weinen abseits des Mainstream suchen.
Wir freuen uns deshalb besonders, dass wir einen solchen Boutique-Winzer, wie ich sie lieber nenne, als Sponsor für unser diesjähriges Weihnachtsmenü gewinnen konnten: Volker Barth aus dem Rauenberger Stadtteil Malschenberg ist in seinem Zweitberuf - ob es sein Haupt- oder Nebenberuf ist, legt er sich nicht fest - Musiklehrer. Auf seiner brandneuen Homepage - das ist heutzutage auch für Ein-Mann-Weingüter Pflicht - steht sein wunderschöner Leitspruch „Wein ist Musik in Flaschen“.
P.S.: Die Zutatenangaben gelten, sofern nicht anders angegeben, für 4 Personen.
Der Sommer ist in meiner Wahlheimatgemeinde immer die Zeit der Weinproben und Weinfeste. Da wollen wir bei Mankannsessen nicht hintenan stehen. Bei der 8. Rauenberger Weinkost kam ich mit dem Malschenberger Winzer Volker Barth ins Gespräch über seine aktuelle Preisliste, auf der Auxerrois dreier verschiedener Jahrgänge stehen. Meine flapsige Bemerkung, da könne man ja mal eine Vertikalprobe machen, setzte er gleich am Tag drauf in eine Einladung um.
Für den interessierten Laien: Als Vertikalprobe bezeichnet man eine Verkostung verschiedener Jahrgänge desselben Weines in chronologischer Reihenfolge. Es wurde dann sogar eine Doppel-Vertikal-Probe draus, Volker Barth hatte nämlich auch noch zwei Rosé-Jahrgänge zu verkosten. Das Ergebnis war überaus überraschend.