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Kochen im Urlaub Teil 4: Salat "Vineta" fusion baltisch-französisch

von weinnase
15. September 2009

Salat Vineta fusion baltisch-französisch
Nizza-Salat kennt vermutlich jeder, es ist mein absoluter Lieblingssalat. Auch und gerade im Urlaub esse ich ihn jederzeit gern. Allerdings wäre es etwas, sagen wir, unangemessen, an der Ostsee Tunfisch und Anchovis aus der Dose zu verwenden, wenn es an jeder Ecke köstlichen heimischen Fisch gibt. In der Konsequenz entstand diese Eigenkreation baltisch-französischer Fusion-Küche: Der Salat "Vineta".

Vineta ist eine sagenumwobene untergegangene Stadt an der südlichen Ostseeküste. Verschiedene Küstenorte wetteifern heute darum, Standort des früheren Vineta zu sein. Die Stadt hat mit dieser Rezeptur eigentlich nichts zu tun, aber ich fand den Namen irgendwie hübsch. Die Rezeptur ist im Grunde, wie so viele Rezepte, aus der Not geboren, schmeckt mir aber fast noch besser als der Original-Nizza-Salat. Leider gibt es ihn für uns nur im Urlaub, denn er schmeckt nur mit – genau – frischgeräuchertem Seefisch.

Zutaten

für 4 Personen

  • Eine geräucherte Makrele
  • Grüner Salat nach Belieben
  • 1 Packung Cocktail-Tomaten
  • schwarze Oliven
  • 4 Eier
  • Olivenöl, Balsamicoessig, Salz

Zubereitung

Die Makrele filetieren und das Fleisch in mundgerechte Stücke zupfen, Salat und Tomaten waschen, den Salat trockenschleudern, die Tomaten halbieren. Die Eier 5 min. kochen, pellen und vierteln. Salat, Tomaten, und Oliven mischen, die Fischstückchen darüberstreuen. 1 gestrichener TL Salz in 2 EL Balsamicoessig auflösen und mit 6 EL Olivenöl zu einer Vinaigrette verquirlen und über den Salat gießen. Die Ei-Viertel darauf dekorieren. Dazu passt ein Glas Crémant oder trockener Weißwein, z.B. der hierzu mehrfach erprobte Villa Anitan Blanco.

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