An Pesto-Rezepten ist bei mankannsessen.de wahrlich kein Mangel, Basilikum und Bärlauch, getrocknete Tomaten und Walnuss, haben wir alles da. Besonders elegant und immer noch originell: Karotte-Ingwer. Aber von etwas Gutem kann man eigentlich nie zu viel haben. Wer hätte gedacht, dass man auch aus dem Universalgemüse Zucchini (dt. für zucchina) ein sommerlich-schmackhaftes Pesto zaubern kann?

Elisabeth Raether, Kolumnistin in der ZEIT-Magazin-Rubrik Wochenmarkt, hat sich daran gewagt und es in Ausgabe Nr. 29/2021 veröffentlicht. Das Ergebnis begeistert nicht nur Vegetarier, sondern ist nach unserer Einschätzung ein überzeugender Beitrag zur innovativen italienischen Küche.

Zutaten

• 600 g Zucchini
• 5 EL Olivenöl
• 1 Chilischote
• 2 Zweige Basilikum
• 2 Zweige Petersilie (glatt)
• 1 EL Kapern (gesalzen)
• 2 EL Pinienkerne (ohne Fett kurz angeröstet)
• 1 Knoblauchzehe (geschält)
• 30 g Parmesan (frisch gerieben)
• 250 g Pasta, in der Vorlage Pappardelle (breite Bandnudeln)

Zubereitung

Zucchini reiben und mit Salz eine halbe Stunde lang ziehen lassen. Die Zucchini geben dann einen Teil ihrer Flüssigkeit ab, diese gießt man ab. Die Zucchiniraspel mit der Hand fest ausdrücken. Dann vermengen mit Olivenöl, grob gehackter Chilischote, Basilikum- und Petersilienblättchen (im Nachkochversuch ersetzt durch Schnittlauch, war auch sehr lecker), Kapern, gerösteten Pinienkernen, Knoblauch und Parmesan. Alles mit dem Pürierstab oder Food Processor zu einer glatten Masse mixen. Diese in etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die heiße Pasta hineingeben. Eventuell am Ende noch etwas Parmesan darüber streuen.

Dazu passt…

… definitiv Rotwein, auch im Sommer. Ein Toskaner ist sicher nicht verkehrt, wir genossen dazu einen badischen Spätburgunder vom Weingut Hummel, der sich als sehr glückliche Wahl herausstellte.